Erlebnisreiche Radel-Tour

Am gestrigen Montag (13. August) war die Memminger SPD mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, mit dem Rad unterwegs. Auf der „Rote-Radler-Tour“ waren auch Landtagskandidat David Yeow und Bezirkstagskandidatin Petra Beer Teil einer ca. 20-köpfigen Radlertruppe.

David Yeow (links) und Markus Rinderspacher. Foto: SPD-Landtagsbüro

Rinderspacher ist als begeisterter Radfahrer bekannt. Auf seiner „Rote Radler Tour“ möchte er Fahrrad fahren und Politik zusammenführen. Um 10 Uhr startete die Tour am Memminger Bahnhof. Es ging dann über Illerbeuren nach Woringen zurück nach Memmingen. Geboten waren dabei eine Führung durch das Bauernhofmuseum und ein Empfang bei Woringens Bürgermeister Volker Müller.

In Memmingen selber wurde Halt am Rossmarkt gemacht. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Herbert Müller informierte über die lebendige Geschichte an diesem Ort. Mit Blick auf die Kramerzunft erzählte Müller von den zwölf Bauernartikel und deren Bedeutung für Memmingen und den Rest der Welt. Des Weiteren wurde Rinderspacher an der Bahnstrecke über die gerade laufende Elektrifizierung und deren Auswirkung informiert. David Yeow richtete auch die Bitte an Rinderspacher in München weiter für eine Memminger Hochschule zu kämpfen. Diese sei äußerst wichtig für Memmingen. Die bayerische Staatsregierung gehe regelmäßig über Memmingen hinweg und tue wenige für die schwäbische Region.

Interessant auch der Besuch im Bauernhofmuseum in Illerbeuren. Hier konnte Petra Beer für viel Informationen sorgen. Die Bezirksrätin arbeitet im Bezirk aktiv an der Erweiterung und dem Erfolg des Museums mit, dass mittlerweile im süddeutschen Raum einmalig ist. In Illerbeuren stieß auch noch der Neu-Ulmer Landtagskandidat Daniel Fürst zur Gruppe.
In Woringen traf sich die Radlergruppe dann mit Bürgermeister Volker Müller. Der berichtete über aktuelle Projekte wie Straßenbau oder der Fernwärme. Dabei schilderte er auch Probleme in Sachen Geldmangel und Bürokratie. Markus Rinderspacher erläuterte dabei seine Ideen, wie den Kommunen mehr geholfen werden könnte. „Wir brauchen statt der bayerischen Quote von 12,7 Prozent im ersten Schritt die vom Städtetag geforderten 15 Prozent für die Kommunen. Und irgendwann werden wir dann auch Quoten erreichen, wie sie in anderen Bundesländern üblich sind“, so Rinderspacher. Baden-Württemberg habe aktuell eine Quote von 23 Prozent.

Alle Teilnehmer zeigten sich abschließend begeistert von der Tour und wünschten sich eine baldige Wiederholung.